Wir haben von einem Imker drei gebrauchte Segeberger Vario-Böden bekommen. Die Böden haben wir am vergangenen Wochenende aufgearbeitet, da die Farbe schon an vielen Stellen abgeblättert war. Alle unsere Beuten sind grün gestrichen, das sollte auch bei den Böden so bleiben.
Inspiriert durch Bilder im Internet und in Büchern haben wir uns entschieden die Vorderseite der Beuten von der Norm abweichend etwas ausgefallener zu gestalten.
Die Motive waren schnell gefunden und vorgezeichnet. Jetzt haben wir also drei individuell gestaltete Böden. So zieren nun eine Ente, ein Frosch und eine Sonnenblume unsere Böden.
Wir freuen uns schon, wenn im Frühjahr und Sommer aus den bunten Fluglöchern die Bienen summen.
Über Sinn und Unsinn von bunt bemalten Beuten kann man streiten. In einigen Büchern steht geschrieben, dass die Bienen besser zu ihrer Beute finden, wenn die einzelnen Beuten an einem Bienenstand verschiedene Verzierungen tragen. Da Bienen statt Rot nur im UV-Bereich sehen können, sind Beuten, die in verschiedenen Farben geschmückt sind, eher ein Hingucker für den Menschen und helfen der Biene weniger. Wenn eine Biene den Bienenstand anfliegt, wird sie sich eher an der umliegenden Struktur, wie beispielsweise an Bäumen und Büschen orientieren und schlußendlich das richtige Einflugloch durch den individuellen Stockgeruch finden.
Auch wenn bunte Bilder auf den Beuten den Bienen nur wenig helfen „ihre“ Beute zu finden, haben wir trotzdem großen Spaß daran gehabt die Böden zu verzieren.