Über die Fütterung mit einer Futterwabe haben wir ja schon im vergangenen Artikel berichtet. Da wir nicht für alle Völker, in denen wir Futtermangel vermuten, genug Futterwaben haben, haben wir uns als Alternative für die Fütterungsmethode mit dem Ziplock-Beutel entschieden.
Man nimmt dafür einen Ziplock-Beutel und füllt ihn mit Futtersirup. In diesen Beutel schneidet man auf der Oberseite kleine Löcher in regelmäßigen Abständen. Nun legt man den Beutel auf die Oberseite der Rähmchen. Damit die Bienen genug Platz haben, um das Futter zu erreichen, haben wir unsere Futterrahmen auf die obere Zarge gesetzt. Die Beute wird mit Folie und Deckel verschlossen.
Wenn man den Futtersirup leicht erwärmt, kann das Futter leichter von den Bienen aufgenommen werden.
Fazit der Fütterungsmethoden:
Die Nach- oder Notfütterung mit der Futterwabe war ein Erfolg auf ganzer Linie. Das Futter wurde von den Bienen in kurzer Zeit komplett umgetragen. Die Waben konnten wir nach 3 Tagen komplett entleert wieder entnehmen.
Die Fütterung mit dem Ziplockbeutel ist eine super Alternative, wenn keine Futterwaben vorhanden sind. Auch hier wird das Futter schnell von den Bienen angenommen.
Wir hatten es anfangs mit einer flachen Schale, gefüllt mit Futtersirup, die wir oben auf die Rähmchen gestellt haben, versucht. Hier wurde das Futter von den Bienen nicht angenommen.
Beim Einlegen der Ziplock-Beutel haben wir noch schnell die Chance genutzt und ein Foto von unseren Bienen geschossen.
Eins ist jetzt schon klar. Wir werden für nächsten Winter eine größere Menge einfüttern, damit uns dieser Stress und die Sorgen am Ende des Winters erspart bleibt.
Nun hoffen wir, dass es endlich Frühling wird und die Bienen richtig durchstarten können. Wir können es kaum erwarten, bei warmen Wetter die Bienen zu beobachten.